LFT steht für die Werkstoffgruppe der langfaserverstärkten Thermoplaste. Dabei handelt es sich um ein langfaserverstärktes Stäbchengranulat mit einer Länge von 10-25 mm. Dieses Stäbchengranulat wird in einem Extruder aufgeschmolzen. Die LFT-Press- oder Spritzgießverfahren bilden dabei zwei sehr häufig angewendete Verfahren. Beim LFT-Pressverfahren wird die hochviskose Masse mittels eines Handlingsystems (z. B. Nadelgreifer) im temperierten Werkzeug positioniert und durch den Schließvorgang der Presse zu einem Bauteil geformt. Das LFT-Spritzgießverfahren ist mit einem klassischen Spritzgießverfahren zu vergleichen, bei dem die Masse mit Überdruck die Werkzeugkavität füllt. Beide Verfahren eignen sich für große Stückzahlen.
Unser Leistungsspektrum
- Werkstoffgerechtes Bauteildesign
- Simulationsgestützte Werkzeug- und Prozessgestaltung
- Seriennahe Prototypenherstellung
- Materialauswahl nach technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten
Unsere Ausstattung (In Zusammenarbeit mit dem Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden)
- Labor- und Großserienextruder
- Laborpressen und Schnellhubpressen mit integrierter Temperiereinheit
- Handlingroboter